63.000 Rentner arbeiten
Altersarmut in Sachsen – ein wachsendes Problem! Immer mehr Senioren müssen im Freistaat arbeiten, weil ihre Rente nicht zum Leben reicht. Ein Armutszeugnis!
Bild: Johannes Ross
Laut Staatsregierung waren Ende 2024 bereits 9.123 Rentner zwischen 75 und 85 Jahren erwerbstätig. Insgesamt stieg die Zahl der arbeitenden Menschen über der Regelaltersgrenze seit 2020 um 11,5 %. Über 63.000 Rentner in Sachsen gehen inzwischen arbeiten!
Gleichzeitig explodieren die Sozialhilfekosten:
- Die Ausgaben für Grundsicherung im Alter stiegen 2024 um 14,8 %.
- Im März 2025 waren 19.920 Menschen über der Regelaltersgrenze in Sachsen auf Sozialhilfe angewiesen, eine Verdreifachung seit 2002.
Diese Zahlen belegen: Die Altersarmut nimmt dramatisch zu!
Unsere Position ist klar:
❌ Keine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters!
🇦🇹 Existenzsichernde Renten nach dem österreichischen Modell.
💶 Steuerfreiheit für Renten bis 2.000 €.
👨🏼💻 Einbeziehung von Beamten und Selbstständigen in die Rentenversicherung.
🚫 Begrenzung der Lebenshaltungskosten und massiver Ausbau des sozialen Wohnungsbaus.
Alter darf kein Armutsrisiko sein. Das BSW setzt sich dafür ein, dass Menschen in Sachsen im Ruhestand würdevoll leben können – ohne Zwang zur Arbeit im hohen Alter.