Long-Covid-Forschung vor dem Ende?

Bild: Johannes Ross (via unsplash.com)

Schwach angefangen, stark nachgelassen: Merz und seine schwarzrote Tränenkoalition gehen erneut auf die Hilfsbedürftigen der Gesellschaft los!

Die Corona-Jahre sind nicht einmal annähernd aufgearbeitet, da kürzt die Bundesregierung die Long-Covid-Forschung drastisch zusammen um fast 90 Prozent von 150 auf 16 Millionen Euro. Gleichzeitig schwadroniert der im zweiten Wahlgang gewählte Kanzler Merz von mehr Arbeit, mehr Leistung, von faulen Deutschen. Dabei hatte Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) im Juli noch vollmundig ankündigt, dass man »wirklich etwas tun« wolle, vor allem im Forschungsbereich, »wo viel Geld zur Verfügung« stünde.

Tja, so viel dazu...

Man muss sich diesen Irrsinn einmal vergegenwärtigen: Erst lässt man eine nicht erprobte Corona-Impfung auf die Bevölkerung los, lässt die Muskeln spielen gegenüber Kritikern solcher Maßnahmen - und jetzt lässt man obendrein diejenigen allein, die mit teils schwerwiegenden Folgen zu kämpfen haben.

Das Ergebnis: Kranke, die nicht arbeiten können, die sich nicht mehr um ihre Familie oder sich selbst kümmern können, lässt man im Regen stehen; weil dieser Staat nicht gewillt ist, in ihre Genesung zu investieren.

Long Covid und ME/CFS sind kein Randthema – über 800 000 Betroffene allein in Deutschland, Milliardenkosten für die Volkswirtschaft.

Seit Jahrzehnten wird das Geld verpulvert, für äußerst fragwürdige Projekte dies- wie jenseits der Grenze, für kopf- wie ahnungslose Rüstungsvorhaben und weiß Gott was - aber wenn es drauf ankommt, ist offenbar kein Verlass auf den Staat.

Wir zahlen Unmengen an Steuern... wozu eigentlich?

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Save The Date: 18. November 14 - 16 Uhr