BSW erzürnt SPD

Bild: Johannes Ross

Gibt es gegen Dünnhäutigkeit auch was von Ratiopharm?

Eigentlich sollte man die Spezialdemokraten von der sächsischen SPD nicht mal ignorieren; aber ich habe heute früh glänzende Laune und nach den Kapriolen, die SPD-Fraktionschef Henning Homann da der versammelten Journaille gestern in den Notizblock geweint hat, schmeckt mein Morgenkaffee ein wenig nach Tumult.

Und so käuen sie dementsprechend genüsslich wieder, was ein Homann mundgerecht mit zornigem Blick auf das sächsische BSW vorsetzt; da mutet es fast satirisch an, dass ein sonst so selbstbewusst auftretender, ehemaliger stellvertretender FDP-Pressesprecher wie Genosse Deutschmann (o tempora, o mores ) vor lauter Begeisterung auf den ältesten politischen Trick der Welt hereinfällt: um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken, drischt die Regierung fröhlich auf kritische Opposition ein.

Als Krönung fällt dann allen Ernstes der Vorwurf, das BSW würde die Koalition »angreifen«… Ach Gottl…

Statt also über Lösungen nachzudenken, regt man sich lieber fürchterlich über jene auf, die es wagen, offenkundige Probleme anzusprechen.

Die dpa und allen voran die BILD – über die Max Goldt alles nötige gesagt hat – lassen sich dann auch noch vor diesen lahmen Karren spannen.

3/10 - ein unterdurchschnittlich erfolgreicher Wutköder. Da geht noch was!

Quellen: Freie Presse, BILD

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Politischer Rückblick KW 46