Gewalt gegen Helfer nimmt zu!
Bild: Johannes Ross
Gefährlicher Trend: Gewalt gegen medizinisches Personal nimmt zu!
Die Antwort der Staatsregierung auf eine Kleine Anfrage des BSW offenbart ein zunehmendes Problem: In sächsischen Krankenhäusern stiegen die Straftaten von 358 im Jahr 2020 auf 469 im Jahr 2024, die Zahl der Opfer auf 605.
Besonders betroffen sind Pflegekräfte, Ärzte und Beschäftigte im Rettungsdienst.
Dabei bleibt es nicht bei Beleidigungen, tätliche Angriffe auf Einsatzkräfte sind längst keine Einzelfälle mehr. Täglich werden Helfer attackiert - ist hier bald Polizeischutz nötig?
Die Anfrage zeigt: Wer Menschen in Not hilft, wird immer häufiger selbst angegriffen; das ist ein unhaltbarer Zustand, den es dringend abzustellen gilt. Wer Helfer, Ärzte, Pflegepersonal attackiert, muss mit spürbaren Strafen rechnen.
Unser Dank gilt an dieser Stelle allen Beschäftigten im Gesundheits- und Pflegebereich. Sie setzen sich tagtäglich – auch an Weihnachten und rund um Silvester – für die Menschen im Freistaat ein, wenn andere feiern und es sich gutgehen lassen. Trotz Personalmangels und Überlastung halten sie die Versorgung aufrecht. Ein Dienst, der kaum aufzuwiegen ist.
Das BSW fordert mehr Personal, verbindliche und finanzierte Gewaltschutzkonzepte und echte politische Verantwortung.
Deshalb: Helfer zu attackieren ist keine TikTok-Challenge, kein Kavaliersdelikt. Respekt statt Gewalt!